Mittwoch, 9. Oktober 2013

Scharf, schärfer, am schärfesten

Heute ist bereits Mittwoch, wow.  
Mein Morgen hat mit einem sehr leckeren Frühstück begonnen. Es gab einen Pfannkuchen mit geraspelten Möhren und Zwiebeln und dazu ganz kleine gebratene Kartoffeln (ungefähr so groß wie eine Olive und mit violetter Schale) in Kurkuma. Eine Banane und das weltbeste Spiegelei. Bekomme fast jeden morgen ein Spiegelei. Shila brät immer beide Seiten und schafft es immer, dass das Eigelb innen drinnen noch flüssig ist. Mmmmmh. 
Jetzt bloß keinen Aufschrei wegen dem Eigelb bekommen, weil ich in Indien=Bakterien bin. Shila hat eigene Hühner und ich bekomme morgens immer als einzige eins der Eier die frisch gelegt wurden. 

Heute morgen hat mich eine Delegation aus Kolkata zum Thema Gesundheitswesen besucht und sie wollten wissen was ich hier so mache. Habe ihnen Rede und Antwort gestanden. 
Delegation aus Kolkata
Das Mittagessen war heute gelinde gesagt scharf, denn ich dachte mir, probier doch auch mal die roten rohen Chili´s die hier jeder in großen Mengen konsumiert. Nach einer halben habe kapituliert. Ne prima Mundbetäubung wenn man mal zum Zahnarzt muß. :-) 

Der Nachmittag verlief ohne Zwischenfälle. Alles harmonisch und normal. 


indische Nachprüfung mit Reis und meinen beiden lieben Krankenschwestern
Den späten Nachmittag habe ich mit faulenzen und lesen verbracht (danke Papa für das Ebook). Heute hatten wir Traumwetter bei knapp 28 Grad und Sonnenschein. 

Zum Abendessen gab es Chickencurry, Alloo (Kartoffeln mit Chili), Salat und Dal. Und ein Samosa, ein pyramidenförmiges Gebilde mit Kartoffelfüllung und Teig außen rum und anschließend frittiert. Hat irgend ein Onkel aus Siliguri mitgebracht. 
Ich dachte eigentlich ich hätte mein Chili Pensum für heute erreicht, aber ich wurde eines besseren belehrt. Die Samosa oder das? war so höllisch scharf das ich nur die Hälfte runter bekommen habe. Selbst Shila bekam einen roten Kopf und mußte ein paar mal tief durchatmen. Nur Dewas ihr Mann ließ das alles kalt. Er hat noch eine Löffel scharfes Pickles dazu gegessen und zwei ganze kleine Chilis. 
Was tut man sich nicht alles an...........

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Indian Eye Camp

Indian Eye Camp
mit einer heiligen Kuh

Info´s

Auf meiner Tour durch Nord-Indien 2012 bin ich, Ricarda Schmitz, im Teedorf Makaibari, etwa 40 km südlich von Darjeeling gelandet. Hier wird der berühmte Darjeeling Tee angebaut. Dort habe ich ein paar Tage bei einer Teepflücker-Familie gelebt und durfte am Dorfleben teilnehmen.

Das Besondere? Alle mit denen ich Kontakt hatte, strahlten eine innere Zufriedenheit aus und begnügten sich mit dem was sie ihr Eigen nannten. Dies ist aus der Sicht eines Europäers nicht besonders viel. Ein bescheidenes Dach über dem Kopf, Schulbildung für die Kinder (meistens nur die Jungs) ein wenig Ackerbau zur Selbst- versorgung und mit etwas Glück: fliessendes Wasser.

Das Erlebte: Während meines Aufenthalts, durfte ich mit den Tee-Pflückerinnen den Tee ernten und in der Fabrik den Tee sortieren. Eine sehr anstrengende Arbeit, wie ich finde. Der Verdienst? Für 8 Stunden Arbeit, traurige 1,54 € pro Tag.

Die Idee ist ein bisschen von meiner Arbeit, der Augenoptik, zurückzugeben. Ende September geht es los. Auf ins Dorf nach Makaibari im Himalaya. Dort werde ich 3 Wochen lang, meinen Beruf des Augenoptikers ausüben und die Brillenstärke der Einwohner bestimmen und für den richtigen Durchblick sorgen.

MIT IHRER MITHILFE
würde ich gerne mit einem Optiker in der Nähe von Makaibari die richtigen Brillen fertigen. Dafür bitte ich Sie um finanzielle Unterstützung um das Gelingen meines Projekt ´s zu sichern.

(von Sachspenden bitte ich abzusehen, da ich auch den Optiker in Indien unterstützen möchte. Eine fertige Brille kostet in Indien ca. 35 €uro.)