Montag, 7. Oktober 2013

Die ersten 100 sind geschafft!

Spannend aber war, heute habe ich den 100. zur Augenüberprüfung da gehabt. Es ist zwar noch nicht Halbzeit aber Land in Sicht. 

 Heute morgen hatten wir hier den schönsten Sonnenschein und man konnte bis tief ins Tal gucken.
Aussicht heute morgen, aus meinem Eye Camp Fenster

Im Laufe des Tages zog es sich dann immer weiter zu. Leider. Wenn die Sonne weg ist, dann wird es gegen Abend frisch. Und man freut sich auf einen wärmenden Tee. 
Heizungen und warmes Wasser sind hier oben fast unbekannt. 

Nach einem leckeren Mittagessen und einer Siesta, hat mich heute Shila (habe immer Sheela geschrieben ist aber falsch) im Eye Camp unterstützt. 10 Personen haben wir geschafft. Kurz bevor wir fertig wurden kamen 3 Herren in mein Zimmer. Aus Taiwan. Sie würden gerade eine Dokumentation über die Ausläufer der Seidenstraße drehen (wozu auch Darjeeling (Engländer) und der Norden zählt) und hätten von meinem Projekt gehört und würden gerne meine Arbeit hier filmen und mich anschließend interviewen. Gesagt getan. 
Kamera aufgebaut und los ging´s. 

Nach dem Dreh haben sie mich auf der Dachterrasse interviewt, der der mich interviewt hat kommt aus Kanada, lebt aber in Taipeh und spricht fließend chinesisch. Er mir eine Frage auf Englisch gestellt (die ein Taiwanese ihm auf Chinesisch gestellt hatte), ich habe geantwortet und er hat es dann wieder ins Chinesische übersetzt. 

Tom (aus Kanada) hat mir gesagt, dass er zusieht mir den Ausschnitt zuzusenden, wenn sie in 2 Wochen wieder in Taiwan sind. Bin mal gespannt. 


ich, Tom aus Kanada und der 2. Reporter aus Taiwan

Mehr ist heute nicht passiert. Werde mal früh ins Bett gehen. Hier stehen immer alle mit dem Sonnenaufgang auf und der ist um 5 Uhr. Danach ist hier ein geschäftiges Treiben. Man kommt und geht auch einfach, was bedeutet für alle steht Haus und Hof offen. Ob das morgens um 6 Uhr im Nachthemd ist oder Abends ist voll kommend egal. Hier ist jeder immer willkommen. Es ist auch egal ob man gerade kocht, wäscht oder nicht aufgeräumt ist. Man bekommt einen Tee und redet miteinander. 

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Indian Eye Camp

Indian Eye Camp
mit einer heiligen Kuh

Info´s

Auf meiner Tour durch Nord-Indien 2012 bin ich, Ricarda Schmitz, im Teedorf Makaibari, etwa 40 km südlich von Darjeeling gelandet. Hier wird der berühmte Darjeeling Tee angebaut. Dort habe ich ein paar Tage bei einer Teepflücker-Familie gelebt und durfte am Dorfleben teilnehmen.

Das Besondere? Alle mit denen ich Kontakt hatte, strahlten eine innere Zufriedenheit aus und begnügten sich mit dem was sie ihr Eigen nannten. Dies ist aus der Sicht eines Europäers nicht besonders viel. Ein bescheidenes Dach über dem Kopf, Schulbildung für die Kinder (meistens nur die Jungs) ein wenig Ackerbau zur Selbst- versorgung und mit etwas Glück: fliessendes Wasser.

Das Erlebte: Während meines Aufenthalts, durfte ich mit den Tee-Pflückerinnen den Tee ernten und in der Fabrik den Tee sortieren. Eine sehr anstrengende Arbeit, wie ich finde. Der Verdienst? Für 8 Stunden Arbeit, traurige 1,54 € pro Tag.

Die Idee ist ein bisschen von meiner Arbeit, der Augenoptik, zurückzugeben. Ende September geht es los. Auf ins Dorf nach Makaibari im Himalaya. Dort werde ich 3 Wochen lang, meinen Beruf des Augenoptikers ausüben und die Brillenstärke der Einwohner bestimmen und für den richtigen Durchblick sorgen.

MIT IHRER MITHILFE
würde ich gerne mit einem Optiker in der Nähe von Makaibari die richtigen Brillen fertigen. Dafür bitte ich Sie um finanzielle Unterstützung um das Gelingen meines Projekt ´s zu sichern.

(von Sachspenden bitte ich abzusehen, da ich auch den Optiker in Indien unterstützen möchte. Eine fertige Brille kostet in Indien ca. 35 €uro.)