Freitag, 4. Oktober 2013

Morgen habe ich frei...

Morgen werde ich nicht arbeiten, sondern nach Siliguri fahren. Dort werde ich zum Optiker gehen und mit ihm besprechen was er zu tun hat. 
Ich werde etwa 70 Brillenaufträge mitnehmen. Bin mal gespannt. In Anbetracht der hohen Anzahl hoffe ich natürlich, dass ich einen besonders guten Preis heraushandeln kann. Ich werde morgen berichten. 

Ansonsten hat sich auch nicht viel geändert. Außer das ich bekannt bin wie ein bunter Hund. Und wenn ich die Straße entlang gehe, aus dem "Namaste" rufen nicht mehr rauskomme. 
Namaste bedeutet guten Tag und auf Wiedersehen. 
Mittlerweile verstehe ich auch das ein oder andere Wort Nepali. 95% meiner Probanten sprechen kein Wort Englisch, daher bin ich immer auf die Hilfe meiner englischsprechenden Krankenschwestern angewiesen. Heute hatte ich drei Krankenschwestern und es ging recht lustig zu. 
meine lieben Krankenschwestern und ich, nach getaner Arbeit
Viel mehr ist heute nicht passiert. Sheela hat sich mal wieder die Seele aus dem Leib gekocht und mich schwer verwöhnt. 
Es gab bereits zum Frühstück gebratene Momo´s (waren von gestern Abend übrig geblieben) und Kartoffeln mit Kichererbsen und Puri´s. 
Zum Abendessen gab es scharfes Chickencurry. So langsam hat Sheela mich mit der Schärfe, da wo sie mich haben will. Dann braucht sie nicht extra mildere Sachen kochen. Gewöhne mich dran. :-)
Heute hat es fast den ganzen Tag geregnet und alles fühlt sich klamm an. Weshalb ich heute wohl mal etwas führer ins Bett gehen werden. 

Hier ist noch meine neue Freundin. Die Katze "Pussy" hat vor drei Wochen 3 Junge bekommen. Und die kleine Dame hier ist eine recht Vorwitzige. 



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Indian Eye Camp

Indian Eye Camp
mit einer heiligen Kuh

Info´s

Auf meiner Tour durch Nord-Indien 2012 bin ich, Ricarda Schmitz, im Teedorf Makaibari, etwa 40 km südlich von Darjeeling gelandet. Hier wird der berühmte Darjeeling Tee angebaut. Dort habe ich ein paar Tage bei einer Teepflücker-Familie gelebt und durfte am Dorfleben teilnehmen.

Das Besondere? Alle mit denen ich Kontakt hatte, strahlten eine innere Zufriedenheit aus und begnügten sich mit dem was sie ihr Eigen nannten. Dies ist aus der Sicht eines Europäers nicht besonders viel. Ein bescheidenes Dach über dem Kopf, Schulbildung für die Kinder (meistens nur die Jungs) ein wenig Ackerbau zur Selbst- versorgung und mit etwas Glück: fliessendes Wasser.

Das Erlebte: Während meines Aufenthalts, durfte ich mit den Tee-Pflückerinnen den Tee ernten und in der Fabrik den Tee sortieren. Eine sehr anstrengende Arbeit, wie ich finde. Der Verdienst? Für 8 Stunden Arbeit, traurige 1,54 € pro Tag.

Die Idee ist ein bisschen von meiner Arbeit, der Augenoptik, zurückzugeben. Ende September geht es los. Auf ins Dorf nach Makaibari im Himalaya. Dort werde ich 3 Wochen lang, meinen Beruf des Augenoptikers ausüben und die Brillenstärke der Einwohner bestimmen und für den richtigen Durchblick sorgen.

MIT IHRER MITHILFE
würde ich gerne mit einem Optiker in der Nähe von Makaibari die richtigen Brillen fertigen. Dafür bitte ich Sie um finanzielle Unterstützung um das Gelingen meines Projekt ´s zu sichern.

(von Sachspenden bitte ich abzusehen, da ich auch den Optiker in Indien unterstützen möchte. Eine fertige Brille kostet in Indien ca. 35 €uro.)