Mittwoch, 16. Oktober 2013

Nur noch 10 Tage Indian Eye Camp

Heute, beim Blick auf den Kalender wurde mir bewusst, dass ich nur noch 10 Tage hier bin, ehe ich nach Delhi fliegen werde. Schade. 

Zum letzten Mal war es heute etwas stressig in Bad und Küche. Die Familie aus Sikkim ist heute morgen leider abgereist. Schade. Wir hatten ziemlich viel Spaß zusammen und haben viel gelacht. 

Dewas Schwester habe ich allerdings noch schnell die Augen vermessen und ihr eine Brille verordnet. Wir werden ihr die Brille hinterher schicken, wenn sie fertig ist. 

Bis Sikkim, Hauptstadt Gangtok, sind es rund 135 Kilometer. Gegen 10 Uhr sind sie los gefahren und waren um 17 Uhr endlich wieder zu Hause. Nicht so der beste Schnitt an gefahrenen Kilometern in der Stunde. Aber was will man machen. Es gibt nur eine Hauptstraße dorthin. 

Da ich heute noch Puja Holidays hatte, habe ich mal wirklich nichts gemacht. Außer eine große Fuhre Wäsche von Hand gewaschen, was schon mal einen Vormittag in Beschlag nimmt. Den Rest des Tages habe ich mit dem aufarbeiten meiner Brillenaufträge verbracht, was bei bisher 160 Stück sich sehr in die Länge zieht, alles im PC zu digitalisieren. Bin immer noch nicht ganz fertig.  :-(

Mehr ist heute mal nicht passiert. Außer einer frohen Botschaft: heute morgen hat die Sonne geschienen und es war trocken und relativ warm. Mal gucken wie es morgen wird. Die nächsten 8-9 Tage werde ich in meinem Eye Camp verbringen und noch ungefähr 140 weiteren Menschen hier, die Augen kontrollieren. 

Nichts gemacht= keine Fotos 

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Indian Eye Camp

Indian Eye Camp
mit einer heiligen Kuh

Info´s

Auf meiner Tour durch Nord-Indien 2012 bin ich, Ricarda Schmitz, im Teedorf Makaibari, etwa 40 km südlich von Darjeeling gelandet. Hier wird der berühmte Darjeeling Tee angebaut. Dort habe ich ein paar Tage bei einer Teepflücker-Familie gelebt und durfte am Dorfleben teilnehmen.

Das Besondere? Alle mit denen ich Kontakt hatte, strahlten eine innere Zufriedenheit aus und begnügten sich mit dem was sie ihr Eigen nannten. Dies ist aus der Sicht eines Europäers nicht besonders viel. Ein bescheidenes Dach über dem Kopf, Schulbildung für die Kinder (meistens nur die Jungs) ein wenig Ackerbau zur Selbst- versorgung und mit etwas Glück: fliessendes Wasser.

Das Erlebte: Während meines Aufenthalts, durfte ich mit den Tee-Pflückerinnen den Tee ernten und in der Fabrik den Tee sortieren. Eine sehr anstrengende Arbeit, wie ich finde. Der Verdienst? Für 8 Stunden Arbeit, traurige 1,54 € pro Tag.

Die Idee ist ein bisschen von meiner Arbeit, der Augenoptik, zurückzugeben. Ende September geht es los. Auf ins Dorf nach Makaibari im Himalaya. Dort werde ich 3 Wochen lang, meinen Beruf des Augenoptikers ausüben und die Brillenstärke der Einwohner bestimmen und für den richtigen Durchblick sorgen.

MIT IHRER MITHILFE
würde ich gerne mit einem Optiker in der Nähe von Makaibari die richtigen Brillen fertigen. Dafür bitte ich Sie um finanzielle Unterstützung um das Gelingen meines Projekt ´s zu sichern.

(von Sachspenden bitte ich abzusehen, da ich auch den Optiker in Indien unterstützen möchte. Eine fertige Brille kostet in Indien ca. 35 €uro.)