Mittwoch, 30. Oktober 2013

Hashimaya´s Rückkehr nach Deutschland

So schnell kann es gehen. Nachdem der Flieger gestern pünktlich um 21.20 Uhr in New Delhi abgehoben hatte, gab es kein zurück mehr. Der Reisepass ist abgestempelt, das Einreise Visa benutzt und das viele Gepäck aufgegeben. 

Ankunft nach umsteigen in Dubai heute morgen in Frankfurt um 7 Uhr. 40 Minuten eher als geplant. 
Auch in Deutschland verläuft alles reibungslos. Werde mit meinen 2 kleinen Koffern, meinem großen Hartschalenkoffer, dem Trekkingrucksack und der Fototasche zum Bahnhof in Frankfurt gebracht. 

Um 9 Uhr bin ich bereits wieder in Hennef. 
Resumee, Gedanken und vieles mehr, wenn ich mich wieder gut hier eingelebt habe und die erste Nacht wieder im eigenen Bett schlafen durfte. 
Foto: Über den Wolken, heute morgen um 6.30 Uhr wieder Deutschland. Fotografiert aus dem Flieger. Bin gut in Frankfurt gelandet.
Sonnenaufgang über Deutschland, heute um 6.30 Uhr. 

Dienstag, 29. Oktober 2013

Der letzte Tag in Indien

Heute ist mein letzter Tag meiner 34 tägigen Reise. 
Ging ganz schön schnell vorbei. Da ich die ganze Zeit über kein Sightseeing gemacht habe, bin ich auch heute nur mit einem Tuk Tuk nach Karol Bargh gefahren. So zu sagen ein Gebiet mit unendlich vielen Geschäften. Was macht man da? Bummeln gehen. 
Die meisten Highlights von Delhi kenne ich bereits und irgendwie habe ich auch keine Lust daran. 

In Karol Bargh kann man sich prima die Zeit vertreiben. Erstehe die ein oder anderen Sachen für meine Family und noch ein paar handgenähte Leder-Flip-Flops für den nächsten Sommer. Der hoffentlich kommen mag. Das Wetter ist in Deutschland zur Zeit ja nicht so der Bringer. 
11 Grad. 
Was soll ich da denn anziehen?? Hier in Delhi waren es heute zwischen 32° und 34° Grad. 

Nach meiner ausführlichen Shoppingtour (mußte noch ne Tasche kaufen) bin ich mit dem Tuk Tuk zurück gefahren und war anschließend im Hotel etwas zum verspäteten Mittag essen. 

indischer Salat
Es gab eine gemischte Tandooriplatte mit allerlei vom Hühnchen und unterschiedlich gewürzt. Und einen leckeren Salat. Wobei ich die ganzen Chilli weggelassen habe. 
Man kann sich auch unnötig quälen. 



Tandooriplatte






Danach war packen an der Reihe. Da wir am Samstag mit vier Mann alles nur irgendwie in den Koffer geworfen haben, habe ich es heute mit Sachverstand gemacht. Glaube ich zumindest. Denn das Gewicht bleibt trotzdem, egal wie man packt. 


Um 17 Uhr werde ich vom Emirates Flughafen Service abgeholt. Und sehr komfortabel zum Flughafen gefahren. Bei uns sind die meisten Taxen ein Mercedes aber hier ist es eine absolute Ausnahme, meistens sind es irgendwelche indische Klapperkisten. Von Automarken, von denen man im Leben nichts gehört hat. Oder fährt jemand einen Tata?? 

Danach kommt das übliche Prozedere eines Flughafens:Check in, Visa und Passkontrolle mit den richtigen Ausreise-Papieren und durch die Security. In Indien werden Frauen und Männer immer getrennt von einander kontrolliert. Frauen im Separee und Männer öffentlich. 
Das ist überall so, ob die Security am Flughafen, in der Shoppingmall oder in der Metro. 
Auch in der Metro gibt es gesonderte Abteile nur für Frauen. Zu mindestens in Delhi. Bei meiner ersten Fahrt hatte ich mich gewundert, wo alle Frauen abgeblieben waren, es ist nicht verboten als Frau in den anderen Abteilen zu sein, aber wenn man fast ganz alleine ist unter Männern dann schon. In fortgeschrittener Uhrzeit ist es auf jeden Fall eine feine Sache. 

 Jetzt warte ich auf den Abflug. Boarding Time um 20.50 Uhr Abflug um 21.20 Uhr 

Ankunft in Germany, nach umsteigen in Dubai um 7.50 Uhr. 

Bis dahin, Namaste

Montag, 28. Oktober 2013

Ein ruhiger Tag, sofern dies in Delhi denn geht

Heute habe ich für meine Verhältnisse extrem lange geschlafen. Bis 7.30 Uhr. Genieße die heiße Regendusche und gehe auf der Dachterrasse frühstücken. Morgens sind es so um 22-23 Grad und dabei kann man prima draußen sitzen. 

Nach dem ich ausführlich gefrühstückt habe, versuche ich meine Sachen in meinem Koffer zu sortieren. Aber ich puzzle ja gerne. Was sich in den letzten 32 Tagen so angesammelt hat, ist schon beachtlich. 

Gehe es extrem ruhig an. Habe ehrlich gesagt etwas Muskelkater von dem Gerenne gestern. 
Und hatte für meinen Geschmack auch genug Aktion. Ein bisschen Erholung muss auch mal sein. 

Zum Mittagessen gehe ich ins Restaurant und kümmere mich parallel um die Brillenaufträge die ich am Freitag alle abgegeben habe. Es waren 120 Stück. Habe eine Liste erstellt für Shila und Meena in Makaibari. Damit sie besser die Übersicht behalten. Ich habe zwar die letzten Wochen meine Augenüberprüfungen immer digitalisiert, aber was ich abgeben hatte am Freitag noch nicht. Habe ich bei einem leckeren Mittagessen nach geholt. Es gab ne leckere Suppe mit Chicken, Brot aus dem Tandoori-Ofen (Naan-Brot) und leckeres Gewüse aus dem Tandoori-Ofen. 

Danach habe ich mich in die Altstadt aufgemacht. Erst mir dem Tuk Tuk zur Metrostation und dann zwei Stationen weit gefahren. 

Den Rest habe ich zu Fuss gemacht. Die Altstadt von Delhi ist ein großes, auf den ersten Blick, chaotisches Gewirre aus Gassen und Straßen und Unmengen an verschiedenen Läden. 
Wenn man etwas genauer hinschaut, dann findet man alles sortiert nach Sparten. Eine Strasse nur mit Sarees, die nächste mit Stoffen für Männer, eine Gasse mit Wasserhähnen oder Türgriffen, oder die Bücher und Schreibwaren Strasse. 

Man muss sich nur auskennen und das ist dann wiederum ein Problem. Ich kenne mich nicht aus. Aber ne Strasse mit Wasserhähnen und was man sonst so braucht ist ja auch mal ganz spannend. Eins ist auf jeden Fall gewiss: man ist der einzige Tourist weit und breit. 
Treiben in der Saree-Strasse
Hatte eigentlich gehofft ich hätte das kleine Restaurant mit leckerem Butter-Chicken (Chicken gegart in einer Soße aus Butter und Joghurt) wieder zu finden. Aber im Dunkeln nicht so einfach. Entscheide mich nach erfolgloser Suche für die Rückkehr zum Hotel. Dort gibt es auch ganz nette Straßenrestaurants. 

Da die Strassen der Altstadt meistens zu eng für Tuk Tuk sind, fahre ich erst mit der Fahrrad- Rikscha bis zur nächst größeren Strasse und steige dann um in ein Tuk Tuk. 

In der Nähe vom Hotel esse ich zu Abend. Es gibt hier auch ein Butter - Chicken.  Allerdings so höllisch scharf, dass meine Lippen 2 Stunden später immer noch leicht brennen. 
Allein in meinem kleinen Schälchen mit Soße waren drei grüne kleine Chilli untergebracht. 
Der einzige Vorteil: viel Chilli hilft gegen Keime. 
Dazu gab es Daal (Linsen) Reis, frische Gurke und Limette (hilft ein bisschen gegen die Schärfe) und zwei sehr dünne große Rotis (sehr sehr dünnes Brot) 


Butter Chicken mit Daal und Reis
Anschließend gehts zurück ins Hotel. 
Morgen ist schon mein letzter Tag. Dann komme ich zurück. 

Sonntag, 27. Oktober 2013

Was für ein Tag! Alles für die Formel 1!

Der heutige Tag fing eigentlich ganz gemütlich an. Nach dem Frühstück bin ich mit Tuk Tuk zur Metro Station gefahren und dann in Richtung Süden von Delhi. Nach Noida Central Station. Laut Internet fährt da der Bus zum Formel 1 Rennen ab. Nach einmaligen umsteigen bin nach etwa 40 Minuten da und finde auch die Bus Station. Oh Wunder. 
Allerdings kann man dort nur ein Busticket kaufen und keine Eintrittskarte für das Rennen. Die gibt es an der Metrostation Noida Sector 18, 4 Stationen früher. 
Fahre wieder zurück. Was hier bedeutet, anstehen für das Metroticket, durch die Security Kontrolle und Gepäckkontrolle, ähnlich wie am Flughafen.
Gesagt getan. Die Tickets gibt es in einer Shoppingmall. 
Das an der Noida Sector 18 Station nur so von Shoppingmalls wimmelt hatte mir keiner gesagt. Laufe natürlich prompt ins falsche EInkaufszentrum. Frage in einem Hotel nach. Ich muss in die Grand Central Mall. Die ich aber nicht finde. Frage nochmal nach und dann bekomme ich gesagt das die Mall eigentlich anders heißt. Finde sie dann auch. Und im Untergeschoss oh Wunder ein Formel 1 Ticketsverkaufsstand. Das Ticket scheint in greifbare Nähe. Inzwischen sind es bereits 11.15 Uhr. Stelle mich an. Und warte, es tut sich aber nichts. 
Das Problem: das Computersystem funktioniert nicht. Warten. 

Die Zeit läuft während des Warten natürlich weiter. 
Es wird 12 Uhr und dann 12.30 Uhr. Bekomme irgendwann einen Stuhl ageboten, bin zu dem Zeitpunkt die einzige Touristin weit und breit. Nach dem die Typen vom Ticketverkauf geschnallt haben das ich die teuerste Karte kaufen möchte, versuchen sie alle 5 Minuten mein Ticket zu buchen, was nicht klappt. Sitze irgendwann nicht mehr draussen vor der Office sonder innen drinnen. 

Irgendwann hole ich mir an einem Stand in der Mall ein paar gedunstete Teigtaschen. Hunger. Inzwischen ist es 13 Uhr. Kein Ticket und die Uhr läuft. 
Dann gesellen sich zwei weitere Touristen zu mir. 2 nette Herren und wir fangen an zu quatschen. Sie haben auch kein Ticket. 
5 Minuten später schreit jemand, das System geht wieder. 
Bekomme mein Ticket. Mitte von der Haupttribüne, gegenüber von der Boxengasse. Erste Reihe an der Rennstrecke. Kaufe noch ein Busticket und die beiden Herren tun es mir gleich. 

Wir drei schießen los zum Busstand. Suchen fast 20 Minuten danach. Finden ihn aber nicht. (uns wurde gesagt direkt an der Metrostation, da ich bereits von morgens wusste wo der Bus abfährt, hatte ich extra gefragt ob wir die Metro nehmen müssen und es wurde uns mitgeteilt, nein hier fährt auch der Bus ab.) 
Die beiden Herren, wie sich herausstellt einer aus Kroatien und der andere aus Remscheid, Germany, arbeiten in einer Stadt nördlich von Delhi und sie haben ein Auto mit Fahrer. 

Wir rennen zum Auto und fahren zur Rennstrecke. Es sind noch 35 Kilometer. 
Ankunft auf dem Außengelände um 14.45 Uhr. Wir kommen leider nicht rein, weil wir kein Parkticket haben. Deswegen wollten wir den Bus nehmen.
Wir rennen wie von der Tarantel gestochen. Ich halte kurzer Hand ein Auto an und der Fahrer nimmt uns drei auf der Rückbank ein gutes Stück noch mit. 

Dann rennen wir weiter. Irgendwann geht uns die Puste aus. Man kann schon die Ansagen hören. Die Männer laufen weiter ich etwas langsamer hinterher. Treffe an meinem Platz ein und sehe noch die letzten roten Lichter aufleuchten ehe es grün wird und das Rennen startet. 
Keine Sekunde zu früh, oder anders gesagt Punktlandung. 
Puuhh. 

Das Rennen ist  im Vergleich zum Ticket kaufen, ziemlich schnell vorbei. War aber spannend. Obwohl man ständig auf die Boxengasse guckt, bekommt man den Boxenstopp nicht immer mit, weil es so schnell geht und auch mega laut ist. Trotz Ohrstöpsel. 

Der Lohn der Mühen: Vettel gewinnt und wird zum vierten Mal Weltmeister. 

Aussicht von meinem Platz aus. 
 Dann ist ziemlich schnell alles vorbei. 
Wir müssen den ganzen Weg bis zum Auto zur zurück laufen und die beiden Andreas und Danilo (haben ein paar Plätze neben mir gesessen) nehmen mich zurück mit nach Delhi. 

Wir fahren eine knappe Stunde zurück, bis wir wieder in der Shoppingmall sind. Die beiden müssen noch wieder nach Hause fahren wo sie arbeiten und das sind noch gut und gerne 2-3 Stunden. In Indien weis man das nie so genau. 

Da wir alle hungrig sind und die beiden geung vom indischen Essen haben kehren wir bei Mc Donalds ein und essen einen Burger aus Chicken. 

Worauf die beiden mich einladen. 

Dann bringen sie mich mit dem Auto noch bis zur Metrostation. Von wo ich mich wieder nach Delhi City aufmache. Komme um kurz nach 20 Uhr wieder im Hotel an. 

War 11 Stunden unterwegs um anderthalb Stunden lang ein Formel 1 Rennen zu sehen. 
Aber ICH war da und durfte Live erleben wie Vettel Weltmeister wurde. 

Morgen lasse ich es entschieden ruhiger angehen. 

Guten Morgen Deutschland!

Bei mir es schon seid geraumer Zeit hell und ihr habt diese Nacht die Zeit umgestellt. Es wird bei Euch jetzt auch wieder früher hell. 

Ich habe in meinem weichen großen Bett prima geschlafen. 

im Boutiquehotel, Golden Godwin mit nur 38 Zimmern

Auch wenn ich mich erst wieder an den Trubel einer 16 Millionen Megacity gewöhnen muss. 
In Makaibari wurde man immer durch die Natur geweckt. Viele Vögel, Sonnenaufgang, das Gemurmel wenn gebetet wurde und natürlich den Hahn nicht zu vergessen.

Wie versprochen hier ein paar Bilder und Eindrücke von gestern: 

das Bild ist noch von Freitag, Meena (rechts) und ihre liebe Schwester, sie hat uns
am Nachmittag immer mit heißem Tee versorgt, von ihr habe ich die Kette geschenkt die anhabe.

habe von Mr. Banerjee eine Kiste (1kg) First Flush und noch weiteren Tee geschenkt bekommen. Und hier wird sie gerade von  Hand beschriftet. Wird mir zu geschickt. 

beim Teatasting

ich mit Mr. Banerjee in seinem Büro

Chef Tee-Verkoster der für die Qualität verantwortlich ist, von ihm habe ich seinen
persönlichen grünen Tee bekommen

am Airport, schon etwas geknickt, Dewas und Shila meine Homestay Familie

Jetzt werde ich mich auf den Weg machen und versuchen ein Formel 1 Ticket zu bekommen. Gestern war im Internet noch an der Start und Zielgerade in der 4 vierten Reihe etwas frei. Vielleicht habe ich ja Glück. 
Werde berichten.............

Samstag, 26. Oktober 2013

Ein Ende ist meistens auch ein Neuanfang. Das endgültige Ende meines Indian Eye Camps.

Heute war ein etwas chaotischer Tag und eher etwas traurig.
Da es bereits schon ziemlich spät bei mir ist und ich auch ziemlich müde bin, werde ich nur kurz berichten und es dann morgen früh ausführlicher schreiben. Dann haben alle die gerne meinen Blog lesen, auch am Sonntag Morgen schon etwas davon.

Ich bin heute bereits um kurz nach 7 Uhr beim Frühstück in meinem Nighty von einer Nachbarin gedrückt worden und habe ein Khata und ein kleines Geschenk von ihr bekommen, als dank für die Brille. Das ich noch im Nachthemd war, mit einer nicht farblich passenden Weste und einem Tuch um den Hals hat sie nicht gestört..

Dann ging es Schlag auf Schlag. Um 9 Uhr habe ich kleine Geschenke von den Krankenschwestern bekommen und natürlich Khatas (der weiße buddhistische Schal). Dann haben wir mein Eye Camp zusammen gepackt und irgendein netter Mann hat in mir zu Shilas Haus getragen.
Von dort ging es zu Mr. Banerjee, wir haben gemeinsam einen Tee getrunken und dann haben wir beide die gestrige Tagesproduktion getestet und die unterschiedlichen Zusammenstellungen für den Export. Ich sollte die 3 Besten herausschmecken von 15. Zwei habe ich gefunden beim dritten lag ich daneben. Fand er aber trotzdem gut meinen Geschmackssinn. Der für die Zusammenstellungen des Tees verantwortlich ist, hat auch eine Brille bekommen und mir dann seine persönliche Grünteemischung, aus verschiedenen Tagen gepflückten Tees, geschenkt.

Da ich mich ziemlich lange bei Mr. Banerjee aufgehalten habe, wurde es danach etwas hektisch. Um kurz vor halb zwölf bin zurück in meinem Zuhause gewesen und mußte noch packen.
Da wir um 12 Uhr Richtung Flughafen wollten, haben mir Shila, Dipika und Nayan beim packen geholfen. Wisst ihr wie mein Koffer und Rucksack jetzt von innen aussehen? Ein 1000er Puzzle ist nichts dagegen. Und viele Köche verderben den Brei, habe meine Jacke vergessen.

Zwischendurch habe ich immer wieder von dem einen oder anderen Abschied genommen. Mal mit und mal ohne Khata.

Da eigentlich Nayan´s Mama wollte, dass ich zum Brunch komme, habe ich dort auch noch kurz gestoppt und anstandshalber etwas gegessen. Ringsum haben sich alle die da waren von mir verabschiedet, nicht ohne die eine oder andere Träne zu vergießen.
Um 12.35 Uhr gings dann auf zum Flughafen.

Die Fahrt dauert etwa anderthalb Stunden. Ankunft am Flughafen um 14 Uhr. Mr. Banerjee hat hier am Airport einen Teeverkauf und kennt den Besitzer des Restaurants sehr gut. Wurde bereits erwartet. Mit meinem persönlichen Helfer gings es zur Gepäckkontrolle dann zum Check in und zum bezahlen meines zu erwartenden Übergepäcks. Im Restaurant war ein Tisch gedeckt und es gab ein Bier und frittiertes Hühnchen. Mit dem special Service gings es dann zur Security. Am Gate (Ankunft um 14.55, Abflug um 15.05) wurde nur schon auf mich gewartet. Im Bus, der zum Flieger fuhr, saßen nur noch ich der Pilot und der Kopilot. War ja früh genug.

Ankunft in Dehli 2 Stunden später. Mein Gepäck kam als Letztes. Draußen wartete zum Glück mein Airport Pick up. Geklappt. Eine weitere Stunde später Ankunft im Hotel.
Wo ich mich seit dem auch nicht mehr wegbewegt habe.

Versuche seitdem eine Karte für das Formel 1 Rennen zu bekommen, was mir aber bisher nicht geglückt ist online. Vom Personal habe ich eine Adresse bekommen wo ich morgen früh hin fahre und mein Glück versuchen werde. Bin mal gespannt. Dann wäre ich Live dabei wenn Vettel seinen Weltmeistertitel holt................
Werde berichten.
Bilder reiche ich morgen früh nach.


Übrigens ist eine heiße Dusche, nach den letzten vier Wochen mit Wasser aus einem Eimer, eine echt feine Sache.

Freitag, 25. Oktober 2013

Der letzte Tag Indian Eye Camp

Was für ein Tag!!

Heute war der Tag der Tage oder einfacher gesagt, der Lohn für meine Mühen in den letzten 4 Wochen. Habe heute etwa 100 Brillen abgegeben und angepasst. Mir schwirrt noch ein wenig der Kopf. 
Da man bei Indern bzw Nepalis nur schwer die Gefühlsäußerungen mitbekommt, sind viele heute aus sich raus gekommen und haben sich gefreut. Über ihre zumeist erste Brille. Es ist etwas schwierig ihnen bei zu bringen, sie auch auf zu lassen. 

Habe von vielen heute ein Khata überreicht bekommen, dass sind die zumeist weißen dünnen Seidenschals, die im Buddhismus als Symbol für das reine Herz des Überreichenden stehen. Er steht für Glück, Wohlwollen und Mitgefühl. Und es gibt ihn hier in unterschiedlichen Farben, weiß, gelb und grün.

Zwischendurch musste ich mich immer mal wieder neu sortieren um noch den Durchblick durch die ganzen Khatas um meinen Hals zu haben. 

ein Teil meiner Krankenschwestern und Menschen die eine Brille erhalten haben

neues Lebensgefühl, so hoffe ich mal, -5 Dioptrien und die erste Brille

die erste Lesebrille, und ich mit ziemlich vielen Khatas
Da für mich heute emotional recht viel passiert ist, muss ich mich erst einmal neu ordnen. Das fängt morgen früh bereits an, wenn ich alles zusammen packen muss. 

Heute nach der Arbeit bin ich noch nach Kurseong gefahren. Habe das eine oder andere Geschenk eingekauft, war beim Schneider meine Sachen abholen und beim Optiker die letzte große offene Rechnung begleichen.
Meena meine treue Krankenschwester in den letzten vier Wochen, war mit mir. Auf dem Weg nach Kurseong haben wir Mr. Om mitgenommen, er kümmert sich hier um den Teeverkauf und ist sozusagen der Leihenpriester. Da er in Kurseong wohnt haben wir ihn mitgenommen und als Dankeschön sind Meena und ich nach unserem Einkauf beim ihm zu Hause noch auf eine Tasse Tee eingeladen worden. Sehr nett. 

Das letzte Dinner bestand aus Fisch (habe ich heute vom Fischverkäufer geschenkt bekommen für die Brille die er erhalten hat) Chickencurry, Alloo Dum (Kartoffelgericht) und Fischsuppe. 

Morgen wird es etwas hektisch. Erst packen dann zu Mr. Banerjee, dann Eye Camp zusammen  packen und anschließend um 11 Uhr zu Nayan. Bin dort zum Brunch nicht Lunch eingeladen. Um 12 Uhr habe ich ein Auto gechartert welches mich zum Flughafen bringt. Shila (schwänzt die Arbeit) und Dipika kommen mit. Um 15 Uhr geht der Flieger Richtung Delhi. 

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Nur noch ein Tag Indian Eye Camp

Morgen ist mein letzter Tag Indian Eye Camp. Heute war noch ziemlich viel los und ich habe einige Brillen verordnet. 
Da mich heute Mr. Banerjee angerufen hat und er bis morgen meine geschriebenen Seiten für sein neues Buch "Makaibari Tea Estate" braucht, werde ich heute leider nicht ganz so viel Zeit für meinen Blog aufwenden könnnen. Er möchte 3-4 Seiten haben. 
Daher etwas gestrafft. 

Das Frühstück heute war klasse, weil Shila mir die übrig gebliebenen Momo´s gebraten hat und mir sie dann noch mal so gut schmecken. 

Danach ging es zur Arbeit. 7 Augenüberprüfungen am Vormittag, dann sind Meena und ich zu ihrer Großmutter gegangen wo heute auch eine große Puja Zeremonie stattfand. Dann rief Mr. Banerjee an und meinte er hätte einen Deutschen hier und ich sollte ihn mal kennen lernen.  
Schnell den buddhistischen Segen abgeholt und auf in die Health Station wo ich den Deutschen treffen sollte. Den Namen habe ich leider vergessen. Er ist mit einem Kameramann unterwegs und dreht für Arte eine Reportage über die Strassen im Himalaya. Ich war leider nicht spektakulär genug um auch gefilmt zu werden, aber wir haben uns nett unterhalten. Auf die Reportage bin ich natürlich schon sehr gespannt.

Der Nachmittag war dann nochmal etwas hektisch. 10 Überprüfungen.
jedem dem ich die Augen teste, bekommt anschließend ein paar Bonbons von mir, worüber sich alle immer sehre freuen.
 Jetzt ist es geschafft. Keine Test mehr. Morgen werde ich nur noch die fertigen Brillen abgeben. Schlussendlich waren es knapp 260 Menschen die ich überprüft habe. 


Wie viele Brillen es insgesamt waren weis ich noch nicht. Muss es mal zusammen rechnen. 

Nach der Arbeit bin ich noch schnell zu Nayan´s Haus und war dort auch noch ganz kurz auf der Puja Zeremonie. Anschließend bin ich nach Kurseong gefahren und war beim Optiker. Die letzten Brillen abgeben und die Fertigen abholen.  

Schnell noch zu Abend gegessen und jetzt werde ich noch ziemlich viel schreiben müssen. 

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Was will man mehr...

Nachdem ich gestern nicht ganz so ausführlich war, werde ich auch noch von gestern berichten. 

Bei meiner morgendlichen Arbeit im Eye Camp, habe ich gestern Besuch von einer deutschen und einer österreichischen Reisenden gehabt. Beide als Journalistinnen tätig. Die eine auf Urlaub unterwegs und die andere so halb und halb. 
Wir haben uns über unsere Erfahrungen hier in Indien ausgetauscht und uns sehr nett unterhalten. Beide sind leider nur ganz kurz in Makaibari gewesen. Sarah aus Deutschland ist mit ihrem Freund bereits gestern weiter nach Darjeeling gereist und Doris aus Österreich heute morgen ganz in der Frühe. Schade. Nach 4 Wochen nur englisch, war es ganz angenehm mal wieder deutsch zu sprechen. 

Da die Massen an Augenüberprüfungen mittlerweile etwas abgenommen haben, komme mittlerweile auf etwa 230-240 Refraktionen, bin ich gestern nach meiner Arbeit noch nach Kurseong gefahren. Habe kurzerhand Doris mit genommen und wir waren 2 Stunden lang shoppen. Was sollten zwei Mädels auch sonst tun? 

Ich kenne mich inzwischen ganz gut aus in Kurseong und habe die Rolle als Fremdenführer übernommen. 
Erst sind wir zum Optiker, die Aufträge der letzten beiden Tage abgeben. Dies war mein eigentlicher Grund um nach Kurseong zu fahren. Dann war ich kurz in der Apotheke. Neue Augentropfen mussten her. Habe ziemlich viele Menschen mit trockenen Augen hier und wenn dem so ist, dann bekommen sie von mir eine Packung Benetzungslösung. 
Und ich habe für Meena, meine Krankenschwester ein neues Blutdruckmessgerät bestellt. (mechanisch) Ihres ist in den letzten Tagen kaputt gegangen. Und ich dachte mir als Dankeschön für ihre tolle Hilfe in den letzten 24 Tagen, wäre es ein prima Geschenk. 

Danach war Zeit für andere Dinge. Im Sweet-Shop haben wir beide und mit ein paar Insulinkillern gestärkt und einen Milchtee getrunken. Doris hatte bis gestern noch kein indisches Outfit. Das geht ja gar nicht. 
Schleppe sie in den Laden, wo ich auch bereits schon zwei Mal war. Anscheinend kann man mich gut merken. Egal wo ich hier hinkomme, ich werde immer wiedererkannt, ob im Telefonladen, in der Apotheke, im Sweetshop oder beim Schneider. Alle erinnern sich immer. 
Im Klamottenladen ist dies nicht anders. 

Wir gehen nach hinten ins Separee und lassen uns die diversen Kotis zeigen. Kotis, bestehen immer aus Stoff für eine Hose, ein passendens Oberteil und einem Tuch/Schal, damit marschiert man dann zum Schneider und läßt es sich so nähen wie man gerne möchte. Eine tolle Erfindung. Man hat immer ein Unikat und es immer in der Größe passend. 

Nachdem wir den halben Laden leer gekauft haben, Doris hat sich für 4 Kotis entschieden und ich mich auch schon wieder für 3 Neue. Mannomann. Aber man kann schwerlich wiederstehen und es ist das einzige Laster welches ich hier pflege. 
Die Unkosten die ich hier habe halten sich ziemlich stark in Grenzen. Zahle 6,30 € für Übernachtung und Verpflegung. Viel ausgeben kann man in Makaibari nicht. Doch bekomme inzwischen morgens vom Zeitungsausträger extra eine englischsprachige Zeitung mitgebracht. Die kostet mich immer 5 Ruppees, also 6 Cent. Wenn sie denn kommt.... 

Ich bin mit meinen neuen Kotis noch schnell zum Schneider gegangen. Sie werden bis Freitag noch fertig. Prima. 

Dann machen Doris und ich uns auf den Heimweg. Dort wieder gut angekommen trennen sich leider unsere Wege. Ich mache mich fürs Dinner fertig und Doris geht zu ihrer Homestay Family zum Abendessen. 

Habe als Gastgeschenk für Puja´s Familie eine große Kiste Sweets gekauft und für den Papa von Puja Pan (das indische Rauschmittel schlechthin hier, jeder kaut hier hin und wieder mal Pan. Ich finde es ziemlich bitter und nicht so der Bringer) 

Das Abendessen war richtig klasse. Puja´s Papa hatte gekocht und es mehr als nur lecker. 

Heute haben wir direkt weiter geschlemmt. Nachdem ich heute nachmittag nach Hause gekommen bin, haben wir Momo´s gemacht. Heute mal mit Rind. Auch nur zu empfehlen. Rind? Wird sich der eine oder andere fragen? Ja. Hier am Rande von Nepal und China sind die meisten Buddhisten und keine Hindus. Da ist Rind kein Problem. 

Im Eye Camp hatten wir heute besonders viel Spaß. Wir hatten zum Schluß eine fast stumme Frau die auch nicht besonders gut hören konnte. Da sie auch nie eine Schule von innen gesehen hat, war es mit den Sehzeichen besonders knifflig für sie. 

Meena mit Papier "E"
Meena hat ihr bestes gegeben und ihr versucht zu erklären was sie tun soll. Wir haben auf die schnelle aus Papier ein "E" gerissen und ihr gezeigt, dass sie uns zeigen soll wo sie die Öffnungen des "E" sieht. 
Es hat fast 10 Minuten gedauert ehe sie verstanden hatte, was wir von ihr wollen. Das Lächeln was sie anschließend von sich gab um den Reis wieder zu sehen hat dann alle Mühen bestätigt. Wieder eine der kleinen  Emotionen die meine Arbeit hier bestätigen. 
beim Reistest

nach überstandener Augenüberprüfung

Morgen ist in Nayan´s (Tea Office)Haus eine private Puja Zeremonie angesagt. Bin schon sehr gespannt. 

Dienstag, 22. Oktober 2013

Nur ganz kurz

Heute habe ich gegen 11 Uhr einen Anruf auf meinem indischen Handy erhalten. Puja, eine sehr liebe Studentin, die mir ein paar mal geholfen hat mit dem Übersetzen. 
Habe sie und ihre Familie mit Brillen versorgt. 

Sie hat mich für heute Abend zum Dinner eingeladen. Wovon ich gerade komme. Ihr Papa Indra, hat sehr, sehr lecker gekocht. Wir haben vielleicht ein bisschen viel Brandy getrunken........... 

Daher werde ich von dem Rest des spannenden heutigen Tages erst morgen berichten. Ein wenig Geduld also. 


Montag, 21. Oktober 2013

indisch-deutsch-italienische vegetarische Bolognese Sauce

Nach mehr als drei Wochen hier, habe ich so langsam Routine und es ist einem nicht mehr wirklich viel fremd.
Heute morgen war ich als erstes im Kindergarten und habe die Stoffbälle dort abgegeben. Worüber sie sich sehr gefreut haben.
Danach habe ich ganz normal meine Arbeit gemacht. Wobei es mich manchmal bis an den leichten Wahnsinn treibt. Man steckt ein neues Glas in die Probierbrille und fragt lediglich: „Besser?“ als Antwort würde man in Germany ein schlichtes „Ja“ oder „Nein“ bekommen. Hier dauert es manchmal etwas, weil meine Krankenschwestern hier sehr scharf darauf sind das die Leute die Zahlen vorlesen. Reihe für Reihe. Ich versuche ihnen immer klar zumachen, dass die zuletzt gelesen Reihe vollkommen ausreichend ist. Aber oft wird gerne wieder bei den großen Sehzeichen angefangen. Was mit Übersetzung schon mal etwas dauern kann. Ich verstehe mittlerweile die meisten Sachen auch auf Nepali und es wird trotzdem immer übersetzt.
Wenn ich dann mehrfach nachfrage bekomme ich irgendwann eine Antwort auf meine eingangs gestellte Frage. Die aber nicht immer logisch sein muss. Aber so ist es halt. In den letzten 3 Tagen werde ich es auch nicht mehr ändern können.

Heute Nachmittag war es ähnlich. Ich: „Better, more clear?“ Antwort:“ Ja besser, (freue mich), aber vor dem neuen Glas war es besser.“ Ich:“ now better or only smaller?“ Antwort:“eben“. So geht es hier manchmal zu. Und ich mache schlussendlich das was ich für richtig halte.

Nach der Arbeit war ich beim „Chicken-man“. Und habe ein Kilo davon gekauft, frisch geschlachtet. Vielleicht sollte man doch besser Vegetarier werden...........

Zum Abendessen haben Dipika (Tochter) und ich gekocht.
Ich habe eine Art indisch-deutsch-italienische vegetarische Bolognese Sauce gemacht mit ganz viel Gemüse. Dazu gab es indische Spaghetti. Und Dipika hat eine leckere Hühnersuppe mit Eierstisch gemacht und ein Chickencurry.
Unser Abendessen war heute daher mal ohne Reis. Aber es hat allen geschmeckt. (Habe eine sehr scharfe Chilli mitgekocht gehabt. Bei uns wäre es mehr á la arrabiata gewesen. 
In Anbetracht dessen, das ich heute keine Bilder gemacht habe und der doch sehr, sehr langsamen Internetverbindung. Nur 2G. Heute mal keine Bilder. Um Punkt 5.30 Uhr kräht hier der Hahn.



Sonntag, 20. Oktober 2013

Zweiten Großauftrag beim Optiker abgeholt und noch mehr Familie

Heute ist mein letzter Sonntag hier in Makaibari. Und sozusagen die Ruhe vor dem Sturm.
Denn heute hatte ich meinen freien Tag.

Ab morgen und die nächsten Tage bis Donnerstag werde ich so viel wie möglich noch durch mein Eye Camp schleusen und dann am Freitag alle fertigen Brillen abgeben, soweit denn fertig geworden. Habe heute mit dem Optiker gesprochen und habe 105 fertige Brillen abgeholt. Er wird mir am Donnerstag Abend zum besseren Anpassen der Brillen eine Ventillette (ein Heißmachgerät um die Bügel hinter den Ohren besser an zupassen.) leihen. Und was ich eventuell sonst noch so brauche. Sehr freundlich.

Den Vormittag, habe ich mit Wäsche waschen, aufräumen und dem saubermachen meines Zimmers verbracht. War nötig. :-) Meine Türe grenzt direkt nach draußen und obwohl ich immer vorher meine Schuhe ausziehe, bevor ich mein Zimmer betrete (ist in Indien so üblich), ist ständig irgendein Schmutz drinnen.

Nayan, der vom Teaoffice, war so freundlich und hat mir sein Bankkonto überlassen. Ich hatte bereits letzte Woche einen Großteil des Geldes auf sein Konto transferiert, mit dem Geld hier ist das so eine Sache. Habe mir für die Spenden extra ein neues Girokonto eingerichtet, aber keine Kreditkarte. Was ich nicht überdacht hatte, war das man täglich nur ein gewisse Summe bar abheben kann. (70€) Damit komme ich aber nicht so weit. Heute habe ich für etwa 1600€ Brillen gekauft. Nach zähem Verhandeln ist er mir sehr im Preis entgegen gekommen und ich habe etwa 30% gespart. 

Um es einfacher zu machen hat mir Nayan heute sein Scheckbuch (ja so etwas gibt es hier noch) überlassen und den Scheck blanko unterschrieben. Was für mich dann deutlich unkomplizierter war. Und beim Optiker auch funktioniert hat.

Um 12 Uhr sind wir zu Shilas Familie gefahren. Eine echt große Familie und ich bekomme sie auch nicht mehr alle zusammen. Soviel habe ich mir gemerkt. 3 Brüder zwischen 50 und 35 Jahre alt, alle verheiratet (schade, der Jüngste ist ein echt netter) und alle 2 Kinder. Da kommt ordentlich etwas zusammen. Und alle waren da.
die Brüder  von Shila und der 2.v.R Shilas Sohn und ein Neffe

Es war ein bisschen wie gestern nur ohne Zeremonie. Die Frauen haben gekocht (2 Flammenherd) die Männer gequatscht und die vielen Kinder sind rumgesprungen.
ich mit einem Teil der Mädchen

Es wurde in mehreren Etappen gegessen. Erst die Kinder, dann ein Teil der Frauen, darunter auch ich, dann die Männer und zum Schluss die die gekocht haben.

Bis alle satt waren, hat bis um kurz vor drei gedauert. Aber es war sehr lecker. Shilas ältester Bruder, in dessen Haus wir waren, züchtet Hühner. Somit gab es eigenes Hühnchen, Reis, Dal, Pappadam, Gemüse, Fisch, sehr scharfen Gurkensalat, Kartoffeln mit Kurkuma und zum Nachtisch für jeden was Süßes. Mmmmh.

Da das Haus kurz vor Kurseong steht, sind Shila und ich nach einer Siesta und etwas Musik machen (der älteste Bruder spielt Keyboard) zum Markt spaziert.

Dort habe ich erst den Optiker aufgesucht und alles durchgesehen, was in Anbetracht der vielen Aufträge etwas gedauert hat und ihn zwei Kaffee gekostet hat. Dann war ich beim Schneider habe meine neuen Sachen abgeholt. Bei meiner Hose war der Reißverschluss kaputt gegangen und den habe ich auswechseln lassen. 60 Rupees = 75 Cent hat es mich gekostet. Konnte es kaum glauben.

Dann schnell noch das Handy aufgeladen und für die Kinder hier im Baby-Kindergarten ein paar Stoffbälle gekauft.
Hier in Makaibari gibt es eine Art Kinderkarten nur mit U2 Plätzen. Für die Teepflückerinnen. Soweit ich das bis her beobachtet haben sogar mit Ammen. Es sind immer 6-8 Babys. Die zum Teil so gerade laufen können oder krabbeln. Laufe jeden Tag daran vorbei und werde immer sehr freundlich begrüßt. Bis auf den ersten Tag. Da war ich auch kurz Hallo sagen und alle Kinder haben angefangen zu brüllen. Was sie zum Glück nur einmal gemacht haben.

Bin mit Shila zurück nach Makaibari gefahren, nachdem wir etwas auf ein Auto warten musste, welches uns mitnahm. Das Auto war mal wieder bis zum Rand vollgepackt. Der kleine Bus hat eigentlich hinten nur eine Sitzreihe. Aber um mehr Menschen transportieren zu können wurde direkt hinter der Fahrerreihe eine kleine Bank rein gestellt und festgeschraubt. Was allerdings bedeutet das man Rückwärts fährt. Angesichts der Straßenqualität, der Dunkelheit und der vielen Kurven ist mir jede Achterbahn tausendmal lieber.

Wieder zuhause gab es heute ein schnelles Abendessen. Wir sind alle ein bisschen müde.
Vielleicht lag es an dem Bier heute Mittag..........



Samstag, 19. Oktober 2013

Zeremonien und ein großes Mittagessen

Der heutige Tag war ziemlich spirituell. Dank den Globelis von gestern geht es mir heute deutlich besser. Die Frage die ich mir immer stelle: muss man die Homöopathie glauben oder funktioniert sie auch ohne den Glauben daran?
Ich hatte gestern und heute den festen Willen, dass mir die kleinen runden Zuckerkügelchen helfen und es hat funktioniert. Am meisten darüber gefreut hat sich natürlich Shila.
Wobei es sicherheitshalber heute morgen zum Frühstück nur den süßen Reisbrei (Kirr, genannt) milde Kartoffeln und normale Rotis (Chapatis) gab.

Anschließend bin ich mit Meena arbeiten gegangen. Da heute so zusagen das Ende des Durga Pujas Festes ist, war extrem wenig los heute. Ich habe nur 5 Augenchecks gemacht. Dann hat mich Meena zu einer privaten Zeremonie mitgenommen. So zusagen bei unseren Nachbarn auf der anderen Straßenseiten.


bei der Zeremonie
Das Wohnzimmer war leer geräumt und stattdessen saßen 5 buddhistische Mönche dort, die die ganze Zeit vor sich hin gebetet haben und irgendwelche Sutren gemurmelt haben.
Sehr beeindruckend. Mit Musik, Trommeln, jeder menge Rituale und Bräuchen. Die auch nicht alle verstanden habe. Leider. Aber wir könnten auch nicht die kompletten Bräuche des Christentums erklären.

Es ist hier Brauch, das man wenn man möchte sich die Mönche nach Hause einlädt und die dann für einen so eine spezielle Zeremonie abhalten.

Dazu lädt man Freunde und Nachbarn ein. Bzw. wer kommt der kommt.

In der Küche wirkt hektisches Treiben. Die Mönche und alle die gekommen sind werden natürlich beköstigt. Die Damen kochen was das Zeug hält.
Vegetarisch natürlich.

Nachdem die Mönche die erste Runde hinter sich gebracht haben, werden erst die Mönche versorgt.

Es gibt Reis (was sonst?), Dal (dünne Linsensuppe mit Kurkuma) gebratene Kartoffeln, Gemüse in einer Zwiebel-Marsala Soße
(Marsala= für uns gleich Curry. In Indien ist Curry allerdings kein Gewürz wie schändlicher Weise bei uns, sondern immer ein Gericht. Jede gute Köchin hier bereitet ihr eigenes Marsala zu.) leckere Soja-Gemüsebällchen in einer scharfen Sauce und ein scharfes Pickle. Alles wohl bemerkt auf einem 2 Flammenherd gekocht. Es werden etwa 30 Personen bekocht. Das einzige was woanders gekocht wurde, sind zwei riesige Kessel voll mit Reis.
Esse zusammen mit den Damen im Schlafzimmer, weil nicht genug Platz ist, die Dame links
 ist die Mutter von Dewas und sie lebt mit bei Shila und Dewas. 

Am Ende des leckeren Mittagessens bleibt nicht mehr viel übrig, außer ein riesiger Berg an Spül. Den die emsigen Damen ziemlich schnell wegspülen. Ich darf nicht helfen. Ich bin der Gast. So wie bereits immer in den letzten 3 Wochen.

Das einzige was ich helfen kann: in der Küche war die Glühbirne kaputt. Deckenhöhe etwa 2,10 m. Da in der Fassung eine Birne auszuwechseln ist für mich ein Kinderspiel. Ich muss auch nicht auf waghalsige Klettermanöver zurückgreifen. Darüber amüsieren sich alle, dass ich die Zimmerdecke mit meinen Händen berühren kann. Ich bin auch eindeutig zu groß hier. Die meisten Türen haben eine Höhe von 1,75 m oder niedriger. Kopf einziehen ist hier an der Tagesordnung.

Danach zünden wir draußen auf einem Tisch unzählige kleine Öllämpchen an und in einem Opferfeuer werden Reiskörner, Weizen usw. verbrannt. Was ziemlich qualmt. Und mir zum Teil die Luft wegnimmt.

Jeder der da ist spendet anschließend den Mönchen etwas Geld und man wird dafür gesegnet. Hoffentlich habe ich alles richtig gemacht.

Da sich diese Zeremonie ziemlich in die Länge gezogen hat, von 11.30 Uhr bis 15.30 Uhr. Ist an viel arbeiten am Nachmittag nicht zu denken. Zumal heute wieder Fußball gespielt wird.

Meena und ich gehen zurück zum Eye Camp und wir treffen auf dem Weg dorthin Dilep, den Koch von Mr. Banerjee. Er entführt mich kurzer Hand in sein Häuschen und stellt mich seiner Frau vor. Gestern habe ich seinem Vater die Augen kontrolliert. Bekomme augenblicklich einen Tee serviert und indische Sweets. Meena wartet unterdessen im Eye Camp auf mich. Nachdem ich auch diesen Teil gut hinter mich gebracht habe, gehe ich noch für eine Augenkontrolle arbeiten und dann ist Wochenende.

Morgen werde ich nicht arbeiten. Bin zusammen mit Shila und Dewas morgen Mittag bei ihrer Verwandtschaft zum Mittagessen eingeladen. Bin schon sehr gespannt.  






Freitag, 18. Oktober 2013

Dinner, Heiratsantrag und vieles mehr

Gestern kein Blog. Ich weiß. Warum?
Ich werde es erzählen:

Gestern war mein erster Arbeitstag nach meinen Puja Ferien. Schade das die Schwester von Dewas und ihre Family wieder weg sind. Wir hatten viel Spaß zusammen.
Familie Chettri, aus Sikkim Gangtok. Links Dewas Schwester Sunita, Schwiegertochter Neera, ich, Sohn Ashish, Enkel und Ehemann T.B

Es geht so langsam etwas beschaulicher zu und es herrscht nicht mehr ganz so ein großer Andrang in meinem Eye Camp. Was zur Abwechslung auch nicht verkehrt ist.
Ich habe zwar die Befürchtung, dass wenn die Menschen hier begreifen das ich am 26. Oktober von hier wegfahre, es nächste Woche nochmal hektischer zugeht, aber dann habe ich mich vorher ein wenig erholt. 13 Augenüberprüfungen reichen ja auch aus.

Gestern wurden die Statuen von der heiligen Puja von den Männern hier runter ins Tal geschafft und dem Fluss übergeben. Das ist hier so der Brauch. Man nimmt den Flussschlamm macht daraus die Statue und führt sie anschließend wieder dem Gewässer zurück. So ähnlich wie bei uns der Spruch: „Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren" ich glaub 1. Buch Moses, wenn ich nicht irre. Kann ja mal jemand für mich googlen. :-)

Habe gestern meinen ersten „funny“ Heiratsantrag bekommen. Von einem jungen Inder, der von mir die Augen kontrolliert haben wollte, obwohl er wusste, dass er keine Brille braucht. Auf Ideen kommen die Inder hier...........
mein 1. Heiratskandidat

Nach meiner getanen Arbeit am Nachmittag habe ich mit Meena (my nurse) noch einen grünen Tee bei ihr zu hause getrunken und wir haben noch etwas gequatscht.

Danach mußte ich mich ein bisschen beeilen. Habe mich frisch gemacht, mir das Bügeleisen von Shila geliehen und meine Sachen gebügelt.

Punkt halb sieben bin ich zu Mr. Banerjee´s tea office. (Mr. Banerjee is the owner from the tea plant.)
Auf halben Weg habe ich ihn getroffen und wir sind gemeinsam zu seinem Haus gelaufen. Dies liegt mit auf dem höchsten Punkt von Makaibari und man hat bestimmt einen tollen Ausblick von dort oben, wenn es um die Uhrzeit nicht bereits stockdunkel wäre. Man muß eine ziemlich steile Treppe hinauf. Und es fast so dunkel wie im Hühnerpopo. Makaibari hat keine Straßenbeleuchtung. Zum Glück sind die letzten Meter beleuchtet.

Mr. Banerjee führt mich in den Livingroom. Holt seine Frau und verwöhnt uns beide mit einem gut gekühlten Weißwein und einer leckeren Nussmischung. Er entschuldigt sich kurz, denn er kommt geradewegs von seiner Arbeit und geht sich schnell frischmachen und umziehen.

Seine Frau und ich nutzen die Zeit und führen sozusagen ein nettes Frauengespräch. Mrs. Banerjee ist mit 19 Jahren noch verheiratet worden und fand es nicht schlimm. Sie hätte ihn vor der Hochzeit ein paarmal gesehen und ihre Eltern hätten sich ja gekannt. Das hat schon gepasst, sagt sie. Für uns Germans unvorstellbar. Auch wenn hier in Indien die Traditionen so langsam aufbrechen und immer mehr aus Liebe geheiratet wird.

Dilep, der Koch, serviert kleine selbstgemachte frittierte Kichererbsenküchlein mit einem selbstgemachten Chili-Tomaten Dip. Alles biologisch angebaut. Was hier in Indien noch ein echtes Nischenprodukt ist. Aber sehr lecker. Was mich sehr freut, Familie Banerjee ist auch nicht gerne scharf.

Nachdem Mr. Banerjee von seiner Dusche zurück ist reden wir 2 Stunden über dies und das. Unter anderem schreibt er gerade an einem neuen Buch über Makaibari Tea Estate.
Ich soll 3-4 Seiten besteuern. Über mein Projekt. Und am besten noch bevor ich abreise. Werde wohl mal eine kleine Extraschicht einlegen müssen. (Er hat zwischenzeitlich mit dem Lektor telefoniert und abgeklärt ob es auch in Ordnung ist) Dankenswerter weise darf ich alles in Deutsch schreiben.

Dann hat er erfahren, dass ich am 26. Oktober von Bagdogra (der nächste Flughafen von hier) nach Delhi fliege. Schwupps hat er schon wieder sein Blackberry gezückt und wieder telefoniert. Er hat eine jüngere Schwester die in Delhi beim Film arbeitet. Wenn sie Zeit hat und da ist, kann ich meine Zeit in Delhi bei ihr zu Hause verbringen und muß nicht ins Hotel. Werde es nächste Woche erfahren. Bin schon sehr gespannt.

Nachdem Mrs. Banerjee und ich die ganze Flasche Wein gesüffelt haben und es bereits 21 Uhr ist, schreiten wir dann doch dazu über zu Abend zu essen.

Wir gehen ins Speisezimmer und bekommen einen Salat serviert und eine schöne heiße frisch gekochte Hühnersuppe. Heute war zwar das Wetter deutlich besser, aber wenn die Sonne weg ist, ist es schnell ungemütlich. Und selbst hier im Haus gibt es keine Zentralheizung.
Der Hauptgang bestand aus Biohühnchen mit einer sehr leckeren dunklen Soße, Reis mit Cashewnüssen und Erbsen, Kartoffeln, Tomaten und Zwiebeln. Sehr lecker. Ich habe es in den letzten 3 Wochen auch nicht verlernt mit Messer und Gabel zu essen.
Zum Nachtisch wurden Jalebis (beschrieben in einem meiner Posts) serviert.

Danach haben wir noch etwas erzählt und ich bin dann nach Hause. Wie gut das mein Iphone eine Taschenlampen App hat.

Nach einer halben Flasche Wein und angesichts der fortgeschrittenen Uhrzeit, habe ich es dann doch vorgezogen, keinen Blog mehr zu schreiben.


Freitag, heutiger Tag.

Heute bin ich mit leichten Halsschmerzen wach geworden. Was mich angesichts des häufig wechselnden Wetters und der Temperaturen nicht wirklich wundert.
Shila versorgt mich sogleich mit einem heißen Ingwertee mit Honig.
Zum Frühstück gibt es, als hätte sie es gewusst, nichts Scharfes sondern nur gebratene milde Kartoffeln mit Puris und eine heiße süße Reissuppe (ähnlich Milchreis) mit Kokosnuss und Erdnüssen. Und natürlich ein Spiegelei.
heute morgen war alles leicht Wolken verhangen

Danach gehe ich arbeiten. Habe heute eine alte Dame glücklich gemacht. +5 Dioptrien in der Ferne und natürlich zusätzlich noch etwas in der Nähe. Sie konnte gar nicht begreifen, dass sie die Reiskörner wieder einzeln Sehen konnte. Sie hat über beide Wangen gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd. Dies sind die Momente in denen ich so Sachen wie keine Dusche, kein warmes Wasser, hartes Bett oder Sonstiges gerne auf mich nehme.

Zum Mittag hat Shila auch nichts Scharfes gemacht und mich mit irgendwelchen homöopathischen Globelis versorgt. Hier in der Health Station wird von Mr. Banerjee aus sehr viel Wert auf Homöopathie gelegt und der ganze Schrank ist voll davon. Kann ja nicht schaden.
Bilde mir ein, dass es bereits hilft. Ich werde berichten.



Heute ist eine weitere Familie zu Besuch gekommen und wir werden gleich zu Abendessen. Chickencurry. Mmmh.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Nur noch 10 Tage Indian Eye Camp

Heute, beim Blick auf den Kalender wurde mir bewusst, dass ich nur noch 10 Tage hier bin, ehe ich nach Delhi fliegen werde. Schade. 

Zum letzten Mal war es heute etwas stressig in Bad und Küche. Die Familie aus Sikkim ist heute morgen leider abgereist. Schade. Wir hatten ziemlich viel Spaß zusammen und haben viel gelacht. 

Dewas Schwester habe ich allerdings noch schnell die Augen vermessen und ihr eine Brille verordnet. Wir werden ihr die Brille hinterher schicken, wenn sie fertig ist. 

Bis Sikkim, Hauptstadt Gangtok, sind es rund 135 Kilometer. Gegen 10 Uhr sind sie los gefahren und waren um 17 Uhr endlich wieder zu Hause. Nicht so der beste Schnitt an gefahrenen Kilometern in der Stunde. Aber was will man machen. Es gibt nur eine Hauptstraße dorthin. 

Da ich heute noch Puja Holidays hatte, habe ich mal wirklich nichts gemacht. Außer eine große Fuhre Wäsche von Hand gewaschen, was schon mal einen Vormittag in Beschlag nimmt. Den Rest des Tages habe ich mit dem aufarbeiten meiner Brillenaufträge verbracht, was bei bisher 160 Stück sich sehr in die Länge zieht, alles im PC zu digitalisieren. Bin immer noch nicht ganz fertig.  :-(

Mehr ist heute mal nicht passiert. Außer einer frohen Botschaft: heute morgen hat die Sonne geschienen und es war trocken und relativ warm. Mal gucken wie es morgen wird. Die nächsten 8-9 Tage werde ich in meinem Eye Camp verbringen und noch ungefähr 140 weiteren Menschen hier, die Augen kontrollieren. 

Nichts gemacht= keine Fotos 

Indian Eye Camp

Indian Eye Camp
mit einer heiligen Kuh

Info´s

Auf meiner Tour durch Nord-Indien 2012 bin ich, Ricarda Schmitz, im Teedorf Makaibari, etwa 40 km südlich von Darjeeling gelandet. Hier wird der berühmte Darjeeling Tee angebaut. Dort habe ich ein paar Tage bei einer Teepflücker-Familie gelebt und durfte am Dorfleben teilnehmen.

Das Besondere? Alle mit denen ich Kontakt hatte, strahlten eine innere Zufriedenheit aus und begnügten sich mit dem was sie ihr Eigen nannten. Dies ist aus der Sicht eines Europäers nicht besonders viel. Ein bescheidenes Dach über dem Kopf, Schulbildung für die Kinder (meistens nur die Jungs) ein wenig Ackerbau zur Selbst- versorgung und mit etwas Glück: fliessendes Wasser.

Das Erlebte: Während meines Aufenthalts, durfte ich mit den Tee-Pflückerinnen den Tee ernten und in der Fabrik den Tee sortieren. Eine sehr anstrengende Arbeit, wie ich finde. Der Verdienst? Für 8 Stunden Arbeit, traurige 1,54 € pro Tag.

Die Idee ist ein bisschen von meiner Arbeit, der Augenoptik, zurückzugeben. Ende September geht es los. Auf ins Dorf nach Makaibari im Himalaya. Dort werde ich 3 Wochen lang, meinen Beruf des Augenoptikers ausüben und die Brillenstärke der Einwohner bestimmen und für den richtigen Durchblick sorgen.

MIT IHRER MITHILFE
würde ich gerne mit einem Optiker in der Nähe von Makaibari die richtigen Brillen fertigen. Dafür bitte ich Sie um finanzielle Unterstützung um das Gelingen meines Projekt ´s zu sichern.

(von Sachspenden bitte ich abzusehen, da ich auch den Optiker in Indien unterstützen möchte. Eine fertige Brille kostet in Indien ca. 35 €uro.)