Der Tag beginnt ganz normal, wie bei den meisten auf der Welt. Man springt zwar hier nicht schnell unter die Dusche, dafür kippe ich mir einen Eimer Wasser über den Kopf und bin jedes Mal erstaunt, dass man sich mit weniger als 10 Litern Wasser waschen kann und die Haare wäscht. Wenn wir das alle so machen würden, könnten wir eine Menge Trinkwasser sparen. Aber nun gut. Wir Europäer haben sowieso einen Reinlichkeitstick. Hier ist duschen mehr oder weniger unbekannt und zum täglichen Reinigungsprozess wird meistens nur etwas kaltes Wasser und klassische Seife genommen. Dennoch habe ich hier noch keinen nach kaltem Schweiß riechen gehabt. Obwohl die Klamotten nicht jeden Tag und auch nicht jeden zweiten Tag gewechselt werden.
Dafür sind hier Allergien so gut wie unbekannt und ich habe nach 75 durchgeführten Augenüberprüfüngen noch keinen mit einer Allergie gehabt.
Bei den Kindern, hätten wir wahrscheinlich längst das Jugendamt am Hals, sind fast alle immer ein kleiner Dreckspatz. Und ziemlich abgehärtet. Auch bei den Kleinsten wird kein Aufwand mit heizen oder so betrieben. Wenn ich das an unsere Kinder denke, die meisten werden so gar beim Wickeln mit einen Heizstrahler angewärmt. Die Unterschiede sind schon enorm.
Das Frühstück besteht heute aus gebratenen Reis, Spiegelei und eine Art dickerer Vollkornpfannkuchen, etwas salzig. Dazu gibt es wärmenden Tee. Morgens ist es ziemlich frisch. Um die 13-15 Grad. Bis die Sonne es geschafft hat, die Temperatur in ein wärmendes etwas zu verwandeln, dauert so bis 10 Uhr. Danach ist es in der Sonne sehr angenehm.
Mit meinen beiden Krankenschwestern geht es am Vormittag in die erste Runde vermessen, ehe der Lunch ruft. Shila und Dewas sind seid Sonntag unermüdlich daran, den neuen Gebetsraum einzurichten. Daher kocht heute Asu, die Tante von Dewas.
Das wichtigste nepalesische Wort wenn es ums Essen geht: Bajo! Genug!! Sonst wird man hier gemästet. Auch wenn sie es immer gut mit mir meinen. Ich bekomme schon immer ein bisschen mehr von den leckeren Sachen und immer als Erste, was mir ein schlechtes Gewissen macht. Shila isst meistens immer erst wenn alle anderen etwas haben und dann was über geblieben ist.
Am Nachmittag habe ich nicht ganz so viel zu tun. Aber 14 Überprüfungen reichen auch für einen Tag. Bei manchen verliert man manchmal fast den Verstand.
Heute hatte ich einen älteren Herren (75) der das aller erste Mal in seinem Leben, wie die meisten, einen Augenüberprüfung bekommen hat. Wir haben zur besseren Verständigung ein großes "E" gebastelt, damit sie mir einfach nur zeigen müssen, wie sie es sehen.
Der Herr hat sich das "E" immer direkt vor die Augen gehalten und sich gewundet, dass es dann nichts mehr sieht. Wie macht man einem so etwas begreiflich??
Gegen 16.30 Uhr ist Schluss für heute. Meena und ich trinken in ihrer Küche noch einen Tee und dann gehe ich nach Hause.
Da ist alles schon mehr oder weniger im Gange. Gegen 17.30 Uhr beginnt die hauseigene Puja Zeremonie, vielleicht bei uns mit einer Andacht zu vergleichen. Mit zwei Mönchen. Einer von beiden hat aus Brotteig das chinesische Tierkreiszeichen (jedes einzeln) geformt und der andere murmelt die tibetischen Gebete dahin.
Ich nehme an der kompletten Zeremonie teil und bin mir noch nicht sicher ob ich morgen keinen Muskelkater habe. 2 1/2 Stunden mehr oder weniger im Schneidersitz auf dem Boden. Puuuh. Das tibetische Gemurmel verstehe ich natürlich nicht, aber es sehr spannend mit anzusehen und bei vielem wird man selber aktiv. Zeitweise wurden wir mit Räucherwerk, wie der Name schon sagt, eingeräuchert. Aber das gehört dazu. Wie viele Räucherstäbchen in der Zeit benutzt wurden, kann ich nicht wirklich sagen, nur soviel: eine Menge.
Gegen 20 Uhr ist die Zeremonie vorerst vorbei; nachdem wir alle gesegnet wurden. Ich auch. Das ich Christ bin, spielte überhaupt keine Rolle. Morgen um 6.30 Uhr geht es weiter. Die Mönche schlafen hier. Wie sie das bewerkstelligen ist mir ein totales Rätsel. Das kleine Häuschen, hat 5 Minizimmer und insgesamt maximal 45 Quadratmeter. Dort schlafen heute: Shila und Dewas, Dewas Mutter und ihre Schwester, Dipika und Dipankar (Sohn) und die beiden Mönche. Und keiner schläft auf dem Boden.
Es gibt, nachdem ich meine Knochen wieder sortiert habe und die umliegenden Nachbarn, das Feld geräumt haben für alle ein Abendessen. Reis, Dal, mega leckeren Blumenkohl und Aloo Dum (Kartoffeln in Sauce).
Morgen um 6.30 Uhr geht es weiter........
Dafür sind hier Allergien so gut wie unbekannt und ich habe nach 75 durchgeführten Augenüberprüfüngen noch keinen mit einer Allergie gehabt.
Bei den Kindern, hätten wir wahrscheinlich längst das Jugendamt am Hals, sind fast alle immer ein kleiner Dreckspatz. Und ziemlich abgehärtet. Auch bei den Kleinsten wird kein Aufwand mit heizen oder so betrieben. Wenn ich das an unsere Kinder denke, die meisten werden so gar beim Wickeln mit einen Heizstrahler angewärmt. Die Unterschiede sind schon enorm.
Das Frühstück besteht heute aus gebratenen Reis, Spiegelei und eine Art dickerer Vollkornpfannkuchen, etwas salzig. Dazu gibt es wärmenden Tee. Morgens ist es ziemlich frisch. Um die 13-15 Grad. Bis die Sonne es geschafft hat, die Temperatur in ein wärmendes etwas zu verwandeln, dauert so bis 10 Uhr. Danach ist es in der Sonne sehr angenehm.
Mit meinen beiden Krankenschwestern geht es am Vormittag in die erste Runde vermessen, ehe der Lunch ruft. Shila und Dewas sind seid Sonntag unermüdlich daran, den neuen Gebetsraum einzurichten. Daher kocht heute Asu, die Tante von Dewas.
Das wichtigste nepalesische Wort wenn es ums Essen geht: Bajo! Genug!! Sonst wird man hier gemästet. Auch wenn sie es immer gut mit mir meinen. Ich bekomme schon immer ein bisschen mehr von den leckeren Sachen und immer als Erste, was mir ein schlechtes Gewissen macht. Shila isst meistens immer erst wenn alle anderen etwas haben und dann was über geblieben ist.
Am Nachmittag habe ich nicht ganz so viel zu tun. Aber 14 Überprüfungen reichen auch für einen Tag. Bei manchen verliert man manchmal fast den Verstand.
Heute hatte ich einen älteren Herren (75) der das aller erste Mal in seinem Leben, wie die meisten, einen Augenüberprüfung bekommen hat. Wir haben zur besseren Verständigung ein großes "E" gebastelt, damit sie mir einfach nur zeigen müssen, wie sie es sehen.
Der Herr hat sich das "E" immer direkt vor die Augen gehalten und sich gewundet, dass es dann nichts mehr sieht. Wie macht man einem so etwas begreiflich??
Gegen 16.30 Uhr ist Schluss für heute. Meena und ich trinken in ihrer Küche noch einen Tee und dann gehe ich nach Hause.
Da ist alles schon mehr oder weniger im Gange. Gegen 17.30 Uhr beginnt die hauseigene Puja Zeremonie, vielleicht bei uns mit einer Andacht zu vergleichen. Mit zwei Mönchen. Einer von beiden hat aus Brotteig das chinesische Tierkreiszeichen (jedes einzeln) geformt und der andere murmelt die tibetischen Gebete dahin.
Ich nehme an der kompletten Zeremonie teil und bin mir noch nicht sicher ob ich morgen keinen Muskelkater habe. 2 1/2 Stunden mehr oder weniger im Schneidersitz auf dem Boden. Puuuh. Das tibetische Gemurmel verstehe ich natürlich nicht, aber es sehr spannend mit anzusehen und bei vielem wird man selber aktiv. Zeitweise wurden wir mit Räucherwerk, wie der Name schon sagt, eingeräuchert. Aber das gehört dazu. Wie viele Räucherstäbchen in der Zeit benutzt wurden, kann ich nicht wirklich sagen, nur soviel: eine Menge.
Gegen 20 Uhr ist die Zeremonie vorerst vorbei; nachdem wir alle gesegnet wurden. Ich auch. Das ich Christ bin, spielte überhaupt keine Rolle. Morgen um 6.30 Uhr geht es weiter. Die Mönche schlafen hier. Wie sie das bewerkstelligen ist mir ein totales Rätsel. Das kleine Häuschen, hat 5 Minizimmer und insgesamt maximal 45 Quadratmeter. Dort schlafen heute: Shila und Dewas, Dewas Mutter und ihre Schwester, Dipika und Dipankar (Sohn) und die beiden Mönche. Und keiner schläft auf dem Boden.
Es gibt, nachdem ich meine Knochen wieder sortiert habe und die umliegenden Nachbarn, das Feld geräumt haben für alle ein Abendessen. Reis, Dal, mega leckeren Blumenkohl und Aloo Dum (Kartoffeln in Sauce).
Morgen um 6.30 Uhr geht es weiter........
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