Der Tag fängt an wie die anderen bisher auch. Es ist schon die 5. Nacht, die ich hier verbracht habe. Als ich mitbekomme, dass der Tee fertig ist, gehe ich ins Küchenhaus bzw. Häuschen. Heute morgen war es schon recht frisch. 15 Grad waren es in meinem Zimmer. Da tut ein heißer Tee richtig gut. Zum Frühstück gibt es mein Lieblingsessen. Rotis mit gebratenen Kartoffeln und ein Spiegelei. Sehr zu empfehlen.
Da meine Krankenschwestern heute ausgeflogen sind hilft mir Nayan.. Kurz vor 12 Uhr mache ich mich mit Shila und Dewas auf den Weg. Wir wollen in ein weiteres Teedörfchen.
Dort ist die Heimat von Dewas Tante die gerade zu Besuch ist. Die dortige Verwandtschaft soll zur Hochzeit eingeladen werden, wenn ich das richtig verstanden habe. In Indien schlagen die Uhren doch deutlich anders als bei uns. Die Festlegung wann die Hochzeit stattfinden soll, haben mehrere Mönche entschieden. Da man hier noch sehr an den Traditionen hängt, zieht ein solche Hochzeit auch weitere Kreise, die ich bisher mit meiner westlichen und emanzipierten Einstellung und Erziehung nicht überblickt habe.
Aber mit der Hochzeit, zieht die Frau zum Ehemann und dessen Familie und ordnet sich ab da auch den Schwiegereltern unter. Bisher wohnte Dipika hier in Makaibari bei Ihren Eltern. Ab kommenden Montag nicht mehr. Das ist für alle hier eine spürbare Veränderung.
Da die Brauteltern die Tochter verheiraten, kümmern sie sich auch um alles. Daher geht es mit einem kleinen klapprigen Minibus (ein VW Bus eingelaufen, komme wenn ich mich gerade auf der Rückbank hinsetze, mit dem Kopf an die Decke) in das Dörfchen, dessen Namen ich mir mit bestem Willen nicht merken konnte. Wir müssen auf jedenfall durch Kurseong durch.
Dort auf der Hauptstraße werden wir raus gelassen und laufen runter bis zum Dörfchen. Man kommt sich hier manchmal ein bisschen vor wie in "Kommern", nur das es keine Fachwerkhäuser sind, sondern Holzhäuser oder etwas moderner aus Ziegelsteinen. Das Klo ist hier fast immer draußen und die einzige Neuerung scheint Strom zu sein.
Wir besuchen als erstes eine der Töchter von Anu die Tante von Dewas. Dort werden wir herzlich empfangen und zum Mittagessen verköstigt.
Anschließend wird über die Hochzeit gesprochen und was alles getan werden muss, soweit ich das mitbekommen habe. Es werden kleine Geschenke überreicht, für die die helfen sollen und anschließend geht es weiter. Zum Bruder von Anu. Bis auf das Mittagessen wiederholt sich die Zeremonie. Man sagt sich Hallo, redet über Hochzeit und zum Teil auch über mich. Welch großen Paradiesvogel Shila und Dewas denn da mit führen.
Stoße mir, wenn ich nicht aufpasse, über all den Kopf. Bin einfach zu groß.
Das Spielchen wiederholt sich noch bei Sohn, Tante und Nichte oder sowas. Habe den verwandschaftlichen Überblick verloren. Habe schon Probleme meine Verwandtschaft richtig zu sortieren. Da fällt es einem in Indien nicht unbedingt leichter.
Gegen 15.30 Uhr sind wir mit unserem Rundgang fertig. Fürs erste.
Da das Dörfchen im Tal lag und wir dahin runter gelaufen sind, ich in Flip Flops, müssen wir logischerweise auch alles wieder hoch. Denke ich. Dewas kennt eine Abkürzung. Wir laufen ein Stückchen hinauf und dann einen kleinen ausgetretenen Trampelpfad entlang. Am Ende sind wir wieder auf der Hauptstraße nur ein paar Serpentinen weiter unten.
Kurzerhand steigen wir in einen der vorbeikommenden Jeeps ein und fahren zurück nach Kurseong.
Shila und ich gehen noch Besorgungen machen. Dewas getrennt von uns ebenfalls.
Wir beide gehen zum Schneider, Sareebluse für Shila bestellen, Chicken einkaufen, Gemüse, Gewürze (zum Teil für mich) und Obst.
Im letzten Jahr haben alle die bei mir zur Überprüfung waren, ein Bonbons oder so etwas bekommen. Darüber haben sich auch alle immer sehr befreut. Der Nachteil war, dass überall das Plastik herumlag. Was ich für nicht so gut heiße. Daher habe ich mir gedacht, du brauchst etwas was keine Verpackung hat oder verrotten kann. Daher gibt es in diesem Jahr Äpfel und Mandarinen.
In Kurseong wohnt ein Teil von Shilas Verwandtschaft, der wir auch noch einen Besuch abstatten. Auch hier werde ich herzlich empfangen. Wie überall.
Gegen 17.30 Uhr geht es im Minibus zurück nach Makaibari. Dort angekommen, sitzen 2 Nachbarinnen in der Küche, wir trinken zusammen einen Tee. Danach machen sich die Frauen ans kochen. Ich verbringe den restlichen Samstag mit etwas lesen und dem aufarbeiten meiner Brillenaufträge, die ich morgen bestellen fahre.
Da meine Krankenschwestern heute ausgeflogen sind hilft mir Nayan.. Kurz vor 12 Uhr mache ich mich mit Shila und Dewas auf den Weg. Wir wollen in ein weiteres Teedörfchen.
Teedörfchen von oben |
Aber mit der Hochzeit, zieht die Frau zum Ehemann und dessen Familie und ordnet sich ab da auch den Schwiegereltern unter. Bisher wohnte Dipika hier in Makaibari bei Ihren Eltern. Ab kommenden Montag nicht mehr. Das ist für alle hier eine spürbare Veränderung.
Blick von Kurseong, wie die letzten Tage ziemlich "cloudy" |
Dort auf der Hauptstraße werden wir raus gelassen und laufen runter bis zum Dörfchen. Man kommt sich hier manchmal ein bisschen vor wie in "Kommern", nur das es keine Fachwerkhäuser sind, sondern Holzhäuser oder etwas moderner aus Ziegelsteinen. Das Klo ist hier fast immer draußen und die einzige Neuerung scheint Strom zu sein.
Wir besuchen als erstes eine der Töchter von Anu die Tante von Dewas. Dort werden wir herzlich empfangen und zum Mittagessen verköstigt.
bei Anu´s Tochter (Mitte) |
Blume im Dörfchen |
Das Spielchen wiederholt sich noch bei Sohn, Tante und Nichte oder sowas. Habe den verwandschaftlichen Überblick verloren. Habe schon Probleme meine Verwandtschaft richtig zu sortieren. Da fällt es einem in Indien nicht unbedingt leichter.
Gegen 15.30 Uhr sind wir mit unserem Rundgang fertig. Fürs erste.
Da das Dörfchen im Tal lag und wir dahin runter gelaufen sind, ich in Flip Flops, müssen wir logischerweise auch alles wieder hoch. Denke ich. Dewas kennt eine Abkürzung. Wir laufen ein Stückchen hinauf und dann einen kleinen ausgetretenen Trampelpfad entlang. Am Ende sind wir wieder auf der Hauptstraße nur ein paar Serpentinen weiter unten.
Kurzerhand steigen wir in einen der vorbeikommenden Jeeps ein und fahren zurück nach Kurseong.
Shila und ich gehen noch Besorgungen machen. Dewas getrennt von uns ebenfalls.
Wir beide gehen zum Schneider, Sareebluse für Shila bestellen, Chicken einkaufen, Gemüse, Gewürze (zum Teil für mich) und Obst.
Im letzten Jahr haben alle die bei mir zur Überprüfung waren, ein Bonbons oder so etwas bekommen. Darüber haben sich auch alle immer sehr befreut. Der Nachteil war, dass überall das Plastik herumlag. Was ich für nicht so gut heiße. Daher habe ich mir gedacht, du brauchst etwas was keine Verpackung hat oder verrotten kann. Daher gibt es in diesem Jahr Äpfel und Mandarinen.
In Kurseong wohnt ein Teil von Shilas Verwandtschaft, der wir auch noch einen Besuch abstatten. Auch hier werde ich herzlich empfangen. Wie überall.
Gegen 17.30 Uhr geht es im Minibus zurück nach Makaibari. Dort angekommen, sitzen 2 Nachbarinnen in der Küche, wir trinken zusammen einen Tee. Danach machen sich die Frauen ans kochen. Ich verbringe den restlichen Samstag mit etwas lesen und dem aufarbeiten meiner Brillenaufträge, die ich morgen bestellen fahre.
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