Der Tag
nach Durga Puja. So etwas wie bei uns der 1. Weihnachtsfeiertag.
Bin
heute morgen mit Puja, einer sehr lieben und jungen Studentin die mir
bereits ein paar mal im Eye Camp unter die Arme gegriffen hat, nach
Siliguri gefahren. Für Nayan (vom Tea Office) war es gar nicht so
einfach einen Wagen mit Fahrer zu finden. Daher haben wir den Tag mit
warten verbracht. Eigentlich wollte ich um 9 Uhr los fahren, aber
daraus ist kurz vor zehn geworden. Indien halt.
Wir zwei
lassen uns über die halsbrecherische Straße nach Siliguri
chauffieren. Deswegen eine halsbrecherische Tour, weil es die ganze
Nacht schon in Strömen geregnet hat und das Thermometer auf 13 Grad
gefallen ist. Brrrr... und nass.
Die
Strasse wird dann schnell durch Geröll und Äste unbefahrbar. Aber
wir haben Glück und wir brauchen nur etwa 1 1/2 Stunden bis wir die
45 Kilometer in die Stadt geschafft haben.
Parken
und dann direkt geraden Weges zum Optiker. Die ersten 55 Brillen
abholen.
Kontrolliere
sie stichpunktartig und kaufe noch Brillenreinigungsspray und für
jeden ein Etui.
Zahle
alles und bekomme dankenswerter Weise zu meinem raus gehandelten
Preis noch einen netten Rabatt.
Werde
wohl so wie es aussieht nicht mit meinen Spendengeldern auskommen,
aber ich werde es auch nicht übers Herz bringen andere im Regen
stehen zu lassen. Falls mich noch jemand unterstützen möchte nur
zu. Die Menschen hier sind zu tiefst dankbar und freuen sich sehr zum
größten Teil über ihre erste Brille. Kontoverbindung oben rechts.
Danke schön!!
Puja und
ich sind trotz strömenden Regens noch mit der Fahrradrikscha zum
Market gefahren und etwas gebummelt. Wobei man sagen muss, dass viele
Geschäfte geschlossen hatten, wegen dem Festival gestern. Auch der
Optiker hatte nur für mich aufgemacht. Kurz nachdem wir draußen
waren, hat er sein Geschäft abgeschlossen und ist gegangen.
Wir
kaufen neuen Nagellack und neue Stirntikkas (das sind die kleinen
Aufkleber für die Stirn) und Puja ein paar neue Schuhe. Ich finde
ein paar die auch sehr schön finde, aber der Schuhverkäufer hat nur
bis Größe 38/39.
Anschließend
gehen wir etwas durchnässt etwas Essen. Reis, Ziegenfleisch in
scharfer Soße, Gemüse und dünne gehobelte frittierte
Kartoffelstäbchen. Mit frischen Zwiebeln und Limette. Sehr lecker.
Dann
geht es zurück zum Auto und wir fahren zurück nach Makaibari. Wo
wir um kurz vor 16 Uhr ankommen.
Anschließend
spiele ich mit Shila, Dewas und Dewas Schwester zusammen die indische
Fingervariante von Billard, was ziemlich viel Geschick und Übung
erfordert und mir leider fehlt. Daher verliere ich auch zwei mal.
Den Rest
des Tages habe ich mit Lesen und dem gemeinschaftlichen Treiben
verbracht (Karaoke, Essen und Quatschen)
Zum
Abschluß noch eine kleine Neuigkeit: Habe heute mit Mr. Banerjee
telefoniert und er arbeitet zur Zeit an einem neuen Bildband über
Makaibari Tea Estate. Ich soll für ihn 2-3 Seiten über meine
Tätigkeiten hier schreiben und es wird dann im Buch mit
veröffentlich. Einen Fotografen hat er schon bestellt. Bin schon
sehr gespannt. Den Rest besprechen wir am Donnerstag beim Dinner zu dem er mich heute eingeladen hat.
Angesichts
des Wetters, welches morgen auf jeden Fall noch anhalten wird, habe
ich entschieden nicht nach Darjeeling zu fahren. Im Regen macht es
erstens keinen Spaß und und die Strasse nach Darjeeling wird nicht
besser, eher schlechter. Werde mich also hier in Makaibari etwas
erholen.
Heute
mal keine Fotos, weil ständig der Strom und die Internetverbindung
zusammenbricht.
Dafür habe ich habe eine kleine Diashow eingefügt.
Dafür habe ich habe eine kleine Diashow eingefügt.
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