Dienstag, 28. Oktober 2014

Chaos bleibt Chaos, oder einfach nur der 1. Tag

Nachdem ich gestern mit meinem ganzen Gepäck in den Zug eingestiegen bin,  waren die anschließenden Stunden ziemlich schnell vorbei. 
Am Bahnhof in Siegburg, hatte sich ein netter Mann angeboten ein Foto von mir und meiner Mama zumachen. 
Im ICE, der ziemlich voll war, bin ich wie auch der nette Mann stehen geblieben. Bis Frankfurt sind es ja nur knapp 40 Minuten. 
Wir kommen ins Gespräch, er fliegt auch nach Asien, Thailand. Wir quatschen so viel dass wir Ruck Zuck in Frankfurt sind. Wir stellen fest: wir sitzen in dem gleichen Flieger (A380). 
Da sich Dirk, so heißt er, nicht so gut auskennt, übernehme ich das Zepter. Wir fahren mit dem Bus zum Terminal 2, checken ohne Probleme ein. (Mein aufgegebenes Gepäck wog genau 30,10 kg)
Anschließend vertilgen wir jeder von uns noch eine Kleinigkeit zu Mittag und gehen anschließend noch einen Kaffee trinken, eher wir in den Flieger einsteigen. 
Der Flug verläuft unspektakulär. Ankunft um 23.30 Uhr (20.30 Uhr MEZ) in Dubai. Dirk hat knapp 4 Stunden Aufenthalt und ich sogar 4.50 Stunden. 
Da Dirk noch nicht in Dubai war, betätige ich mich als Fremdenführerin. Bin mittlerweile etwa 20 Mal schon in Dubai umgestiegen und kenne mich etwas aus. 
Wir quatschen und quatschen und so vergeht auch in Dubai die Zeit wie im Fluge.

Dann trennen sich unsere Wege. Schade. War doch alles recht kurzzeitig. Dirk wohnt mit seiner Familie in Bonn. Leider kreuzen sich unsere Wege nicht auf dem Rückflug, ich fliege einen Tag eher zurück.

Nach meiner Landung in New Delhi, (MEZ plus 4,5 Stunden) um 9 Uhr. Geht es hier erstmal durch den Ebola Check. Dann zum Immigration Office, Geldwechseln und dann zum Kofferband. Gepäck holen.
Draussen empfangen mich 30°C und mein Fahrer. 
Mit etwas Stau bzw, durch das ganz normale Strassenchaos incl. Linksverkehr (den kann man immer so herrlich vergessen, wenn man in Deutschland ist) und dem ständigen gehupe, geht es ins Hotel. 


Habe das gleiche Zimmer wie letztes Jahr. 
AB unter die Dusche und luftige Klamotten an. Zum Mittagessen gibt es im Hotel Restaurant eine vegetarische Platte mit unterschiedlichen Gemüse aus dem Tandoori Ofen. Und ein Naan Brot (Fladenbrot was auch im Tandoori Ofen gebacken wird und himmlisch schmeckt) Sehr lecker. 


Danach begebe ich mich zu Fuss ins Strassenchaos von Delhi, auf Saree Suche. Habe trotz Tipp vom Traveldesk keinen vollkommen Schönen gefunden. Oder es waren astronomische Preise, ab 250 € aufwärts. 


Teil 2 meiner Suche starte ich morgen. 

Zu Abend habe ich einem wirklich netten Restaurant gegessen. 
Bilder liefere ich morgen nach. Nach fast 36 Stunden auf den Beinen und ohne wirklichen Schlaf muss ich jetzt ins Bett. 


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Indian Eye Camp

Indian Eye Camp
mit einer heiligen Kuh

Info´s

Auf meiner Tour durch Nord-Indien 2012 bin ich, Ricarda Schmitz, im Teedorf Makaibari, etwa 40 km südlich von Darjeeling gelandet. Hier wird der berühmte Darjeeling Tee angebaut. Dort habe ich ein paar Tage bei einer Teepflücker-Familie gelebt und durfte am Dorfleben teilnehmen.

Das Besondere? Alle mit denen ich Kontakt hatte, strahlten eine innere Zufriedenheit aus und begnügten sich mit dem was sie ihr Eigen nannten. Dies ist aus der Sicht eines Europäers nicht besonders viel. Ein bescheidenes Dach über dem Kopf, Schulbildung für die Kinder (meistens nur die Jungs) ein wenig Ackerbau zur Selbst- versorgung und mit etwas Glück: fliessendes Wasser.

Das Erlebte: Während meines Aufenthalts, durfte ich mit den Tee-Pflückerinnen den Tee ernten und in der Fabrik den Tee sortieren. Eine sehr anstrengende Arbeit, wie ich finde. Der Verdienst? Für 8 Stunden Arbeit, traurige 1,54 € pro Tag.

Die Idee ist ein bisschen von meiner Arbeit, der Augenoptik, zurückzugeben. Ende September geht es los. Auf ins Dorf nach Makaibari im Himalaya. Dort werde ich 3 Wochen lang, meinen Beruf des Augenoptikers ausüben und die Brillenstärke der Einwohner bestimmen und für den richtigen Durchblick sorgen.

MIT IHRER MITHILFE
würde ich gerne mit einem Optiker in der Nähe von Makaibari die richtigen Brillen fertigen. Dafür bitte ich Sie um finanzielle Unterstützung um das Gelingen meines Projekt ´s zu sichern.

(von Sachspenden bitte ich abzusehen, da ich auch den Optiker in Indien unterstützen möchte. Eine fertige Brille kostet in Indien ca. 35 €uro.)